Was bieten „RiC TV“- Programme?
Kinder lernen am leichtesten und intensivsten, wenn eine Sendung für sie verständlich ist, das Fernsehen zeitlich begrenzt ist und gesehenes Verhalten mit alltäglichen Erlebnissen der Kinder übereinstimmt.
Genau das bietet RiC TV ein edukatives, kindergerechtes und garantiert gewaltfreies Familienprogramm. Kindern wird sinnvolles Fernsehen angeboten und den Eltern die Sicherheit gegeben, dass ihr Kind sinnvoll unterhalten wird.
Für kleinere Kinder sind Wiederholungen sehr wichtig, weshalb viele Sendungen auf RiC TV mehrmals ausgestrahlt werden
Wir helfen den Eltern außerdem, ihre Kinder ins Bett zu bringen und schalten um 19 Uhr das Licht aus. Zwischen 19 Uhr und 19:30 Uhr läuft bei uns „radio-RiC“. Wir zeigen während dieser Zeit nur Schwarzbild und bringen die „Gute-Nacht-Geschichte“ als Hörspiel in den deutschsprachigen Raum zurück. Das macht es einfacher, die Kinder vor dem Schlafen gehen zu beruhigen!
Weitere Informationen zum Umgang mit dem Medium Fernsehen finden Sie auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Die Rolle des Fernsehens bei Kindern
Heute ist Fernsehen ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.
Für die meisten Kinder ist „Fernsehen“ die beliebteste Freizeitbeschäftigung. In Deutschland schauen die 3- bis 13-Jährigen rund 100 Minuten täglich fern. Bei rund 5 Prozent der Kinder läuft der Fernseher fünf Stunden täglich und mehr. Nicht selten läuft das Gerät den ganzen Tag als Hintergrundgeräusch oder Fernsehen wird als Babysitter verwendet.
Die Angst vieler Eltern ist nicht unberechtigt, dass der starke Fernsehkonsum der Kinder sich negativ auf Konzentration, Schulleistungen und soziale Kontakte auswirkt. Die Vielseher unter den Kindern verbringen mehr Zeit mit dem Fernseher als mit Freunden, der Schule oder draußen beim Spielen.
Warum sehen Kinder so gerne fern?
Fernsehen bietet den Kindern Unterhaltung, Abwechslung, Spannung und Abenteuer. Kinder können sich mit einem Tastendruck die Welt, ob Wirklichkeit oder Phantasie, in ihr Zimmer holen und von einem Ereignis zum nächsten „springen“. Außerdem suchen Kinder häufig Vorbilder, wollen informiert werden. Daher sollten Eltern versuchen, den Kindern einen bewussten Fernsehkonsum zu vermitteln, d.h. Sendungen zu schauen, die altersgerecht und interessant und wichtig sind. Auch wenn es oft bezweifelt wird, das Fernsehen bildet. Vorschulkinder lernen am meisten vom Fernsehen. Selbst die belesensten und engagiertesten Eltern können ihren Kinder nicht so viele neue Welten zeigen wie das Fernsehen.
Die Auswirkungen des Fernsehens
Die Wirkungen des Fernsehens sind vielseitig. Es kann Entspannung und Anregung bieten, es kann Kinder aber auch „aufkratzen“, Unruhe und Ängste erzeugen. Erzeugt werden notorische Unruhe oder Angstgefühle durch aggressive, konfliktüberladene Stoffe, in denen kein Raum für Konfliktentwicklung und -lösung geboten wird. Mit einfachsten Reiz-Reaktionsmustern werden die Kinder mit unverarbeiteten Ängsten und Emotionen alleine gelassen.
Fernsehen bietet Kindern aber auch die Möglichkeit zu träumen,sich mit bestimmten Figuren zu identifizieren und eine Projektionsfläche für eigene Ängste und Wünsche zu schaffen.
Fernsehen prägt zwar das Wissen und die Wertvorstellungen von Kindern, beeinflusst aber das Verhalten nicht in dem gleichen Umfang. Familienfernsehen ist dann sinnvoll, wenn Kinder und Eltern es miteinander planen.
Leitfaden für die Fernsehdauer
Vorschulkinder: 30 Minuten täglich
Kinder 6 – 8 Jahre: weniger als 1 Stunde täglich
Kinder 9 – 10 Jahre: weniger als 1,5 Stunden täglich
Eltern sollten folgende Grundregeln beachten:
- Verbote vermeiden! Lieber gemeinsam Fernsehregeln aufstellen bzw. gemeinsam das Programm für die Woche aussuchen.
- Eltern sollten mit ihrem Fernsehkonsum ein gutes Vorbild für ihre Kinder sein.
- Programmauswahl: Kinder haben einen Anspruch auf Unterhaltung! Die Programmauswahl sollte neben edukativen Elementen genügend Raum für entspannende Unterhaltung berücksichtigen.
- Vorurteile sind tabu: Lassen sie sich von ihrem Kind seine Lieblingsfiguren näher bringen. Sie werden ihr Kind von einer ganz neuen Seite kennen lernen und durch ihr neues Wissen gemeinsam mit ihren Kindern konstruktivere Gespräche über das Fernsehen führen können.
- Fernsehen als Gemeinschaftserlebnis: Gerade bei jüngeren Kindern sollte gemeinsam ferngesehen werden. Eltern können somit den Kindern eine Orientierungshilfe bieten, bei der Verarbeitung des Programms unterstützen und Spaß am gemeinsamen Erlebnis haben.
- Das Kinderzimmer sollte eine TV-freie Zone bleiben.